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Risikofaktoren

Ursachen für Prostatakarzinome

Die Ursachen für Prostatakarzinome können neben der familiären Veranlagung vielfältige Gründe haben. Auch wenn verschiedene Studien zu diesem Thema nicht zu eindeutigen Ergebnissen kommen, so lassen sich doch verschiedene Trends mehr oder weniger deutlich ausmachen.

Auffällig ist bspw. die unterschiedliche Verteilung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Hier führen farbige US-Amerikaner die Liste der Prostatakrebserkrankungen an mit einer Erkrankungsrate von 200 auf 100.000 Einwohner, darauf folgen (weiße) US-Amerikaner mit 120 und schließlich Deutsche mit 100 Erkrankungen. Asiaten haben hingegen eine deutlich geringere Erkrankungsrate. So erkranken z.B. in Japan nur 12 von 100.000 Männern am Prostatakarzinom.

Da zu beobachten ist, dass Emigranten nach einem gewissen Zeitraum die Erkrankungsrate der neuen Umgebung annehmen, gehen Wissenschaftler davon aus, dass z.B. die Ernährung hier eine Rolle spielen könnte. Vor allem der übermäßige Konsum von „rotem“ Fleisch stellt hier mehreren Studien zufolge einen wesentlichen Faktor dar.

Auch Faktoren wie häufige Ejakulation in jungen Jahren oder ein gesundes Maß an Sonnenlicht, welches den Vitamin D Haushalt anregt, zeigten in einigen Studien signifikante Ergebnisse.

Aktuell werden auch chronische Entzündungen der Prostata und Fettleibigkeit mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung eines Prostatakarzinoms in Verbindung gebracht.