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Informationen

Prostatakarzinome

Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Es handelt sich hierbei um eine bösartige Tumorerkrankung des Drüsengewebes der Prostata (Vorsteherdrüse).

Noch immer sterben von 100 Männern knapp 3 an einer Prostatakrebserkrankung. Im Hinblick auf die Gesamtzahl der Krebserkrankungen sind etwa 10 Prozent der Todesfälle auf Prostatakarzinome zurückzuführen. Damit ist der Prostatakrebs nach Lungen- und Darmkrebs die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung in Deutschland.

Das Problem bei einer Prostatakrebserkrankung ist, dass sie zunächst einmal ohne Symptome verläuft. Erst in einem fortgeschrittenen und dann kaum mehr heilbaren Stadium treten Symptome wie Knochenschmerzen und Blasenentleerungsstörungen oder blutiger Urin auf. Noch später sind Blutarmut und Gewichtverlust häufige Beschwerden.

Oft wird die Diagnose leider erst gestellt, wenn die oben beschriebenen Symptome bereits aufgetreten sind. Dann hat das Prostatakarzinom in den meisten Fällen bereits gestreut oder weist ein lokal weit fortgeschrittenes Wachstum auf. Metastasen befinden sich häufig in Knochen und Lymphknoten. Eine Therapie mit Aussicht auf Heilung besteht allerdings nur, wenn keine Metastasen vorliegen. Um eine rechtzeitige Diagnose noch vor Ausbreitung des entarteten Gewebes zu gewährleisten, sind regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen unbedingt notwendig.

Hierzulande sollten deshalb Männer über 40 Jahren regelmäßig im Rahmen von urologischen Vorsorgeuntersuchungen auf Prostatakarzinome untersucht werden.